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Hoffnungsfunken

©PaulaRabe

#orangedays:

Hoffnung auf ein Ende der Gewalt. Auf Rettung, Hilfe, Gesehenwerden. Sich erlauben zu hoffen. Oder lieber: Gründe suchen und finden, für die es sich zu kämpfen, zu leben, zu verändern lohnt.

Hoffen, dass es besser wird und gleichzeitig befürchten, den Weg dorthin nicht zu schaffen. Angst vor dem Verlust und dem Schmerz, wenn man es gewagt hat zu träumen, zu planen, zu wollen- und dann irgendwo wieder etwas bricht, zerbrochen wird.

Hoffnung zuzulassen hat mit Mut und Wut zu tun und mit Bereichen im Innern, die Zerstörung weder annehmen, noch lebenslang aushalten wollen.

Viele Menschen, die Gewalt erleben, kennen es, den Hoffnungsfunken innerlich selbst totschlagen zu wollen. Weil er nichts zu bringen scheint, außer Verletzbarkeit und Schmerz.

Wir glauben, dass er einer der größten Antriebe im menschlichen Körper-Seele-Geist-System ist, die uns am Leben halten.

Deshalb sind wir froh, dass unsere Hoffnung durch alle Zeiten hartnäckig weiter existiert hat, auch wenn wir sie nicht immer bewusst wahrnehmen konnten oder wollten.

8 Kommentare

      1. Dankeschön, das wünschen wir euch auch 😊
        Eure Texte sind immer so treffend formuliert und bringen Dinge zum Ausdruck, die für uns manchmal nur diffus spürbar sind, ohne dass wir Worte dafür hätten.
        Deshalb noch mal: einfach Danke dafür!

  1. Wir mögen uns anschließen. Gerade heute sind eure Zeilen für uns ganz besonders wertvoll.
    „Angst vor dem Verlust und dem Schmerz, wenn man es gewagt hat zu träumen, zu planen, zu wollen- und dann irgendwo wieder etwas bricht, zerbrochen wird.“ Gerade das haben wir gewagt, planen und träumen, seit bald fünf Jahren und haben für diesen Traum viel gearbeitet und investiert. Nun haben wir in den letzten Wochen vermehrt erfahren, dass wir betrogen wurden, weil wir jemand falschen vertraut haben.
    Aber wir haben auch liebe Menschen kennenlernen können, die uns schätzen und mögen und unsere Traurigkeit und Wut verstehen und auf unserer Seite sind. Der Verlust und der Schmerz sind dennoch groß. Aber wir sind nicht mehr alleine damit!
    Danke für diesen schönen Text, liebe Paula.
    Herzliche Grüße
    „Benita“

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