
Menschen können verschwinden, ohne dass es jemandem auffällt oder sich Ermittlungsbehörden ernsthaft darum kümmern würden.
Dies ist eine Tatsache, die zur Existenz der organisierten Gewalt gehört. Und zwar IMMER, zu allen Zeiten!
Sogenannte “Straßenkinder“ aus dem In- und Ausland, sogenannte “Waisenkinder“ aus Osteuropa oder anderen Kontinenten, drogenabhängige Wohnungslose, Nichtregistrierte, “Namenlose“- es gibt viele Menschen, die “niemand vermisst“ und die erschreckend einfach von Täter*innen ausgebeutet, misshandelt und letztlich auch “entsorgt“ werden können.
Aus der Ukraine flüchten derzeit vor allem Frauen und Kinder (auch unbegleitete Minderjährige), für die eine sehr große Gefahr besteht, von organisierten Gewalttäter*innen entführt, eingesperrt, “verkauft“ und misshandelt zu werden.
Diese Gefährdung existiert bei jeder Fluchtbewegung, egal aus welchem Krieg, aus welchem Land, zu welcher Zeit.
Um diese Menschen schützen zu können, braucht es Informationen über organisierte Gewaltstrukturen u.a. in Deutschland! Es braucht Wissen und Aufmerksamkeit!
Also hört, verdammt noch mal, den Überlebenden organisierter Gewalt, die zum Teil in solche Strukturen hineingeboren wurden, zu und nehmt sie ernst!
Gebt Euch Mühe in den Strafverfahren!
Beendet das Leugnen!
Tut nicht so, als wären Menschenhandel und Kinderfolter ein spezielles Phänomen in Fluchtzeiten, dessen Beachtung und Bekämpfung Ihr Euch jetzt plötzlich auf Eure politischen Fahnen schreiben wollt!
Überlebende organisierter Gewalt reden schon seit Jahrzehnten darüber, was jeden Tag hier und anderswo passiert- also macht endlich Augen, Ohren, Hirn und Herz auf und holt Betroffene mit an Eure runden Tische!