Kontaktpunkte

Bewegung auf dem Trampolin = Bewegung im Innen

Unser Trampolin ist für uns nicht in erster Linie ein Fitnessgerät.

Es ist ein Ort, wo Lockerung, Entspannung, Leichtigkeit und Freude stattfinden kann.

Hier darf schmerzfreie, spontane Bewegung sein, mit Musik und manchmal auch singend.

Hüpfen und schwingen geht auch, ohne dass die Füße die Matte ganz verlassen müssen: „Bouncing“, ohne Abzuheben. Immer noch ein Stück Restsicherheit.

Oder, wer mag, darf auch in die Luft hüpfen, kurz schwerelos, mit einer sanften, gefederten Landung – besonders für Kinder, die gerne Seilspringen würden, aber nicht dürfen, weil das körperlich nicht geht, ist das prima.

Locker vor sich hinjoggen, vielleicht sogar mit Gewichten an den Unterarmen- auch das geht für uns dank des Trampolins. Anschließend sind wir durchgewärmt und haben eine gute Körperwahrnehmung. Das Gefühl in den Armen, wenn wir die Gewichtsmanschetten abnehmen, ist leicht und frei.

Leichtes wippen und gleichzeitig jonglieren? Eine Herausforderung, im Hier und Jetzt zu sein. Währenddessen zu dissoziieren ist für uns nicht möglich.

Schwingen, hüpfen, bouncen, wippen- und gleichzeitig singen? Eine wunderbare Methode, unseren Vokaltrakt zu entspannen und die Kontrolle abzugeben, loszulassen, lockerzulassen. Wenn alles leicht geschüttelt wird, nicht mehr so doll festgehalten wird, entspannt sich auch die Stimme.

Frei und unbeschwert sein, vielleicht sogar ausgelassen: Das wurde uns nicht in die Wiege gelegt, sondern gewaltvoll unterbunden.

Wir üben und lernen es, körperlich und psychisch.

Auch auf unserem Trampolin.

4 Kommentare

  1. Danke für den Text Paula.
    Beim lesen spürt man, wieviel Spaß es Dir macht, das ist ansteckend.
    Wenngleich ich auch ab und an Trampolin springe, fahre ich sehr gerne mit dem
    Stand-Up-Paddelboard. Ein ruhiges dahingleiten auf dem Wasser. Die Notwendigkeit des ausbalancieren des Körpers trainiert Allgemein die Fähigkeiten zum Ausbalancieren, finde ich. Es ist ein richtig gutes Gefühl, wenn man es auch bei höheren Wellen schafft nicht ins Wasser zu fallen. Und wenn es doch passiert, nicht so schlimm. Das nimmt die Angst vor dem Fallen, auch im übertragenen Sinn. Vielleicht ähnlich wie beim Trampolin, man fällt ja auch, für einen Augenblick, um daraus Energie zu ziehen, für den nächsten Sprung in neue Höhen.
    Weiter eine gute Zeit.

    1. Oh, das klingt toll! Danke fürs Beschreiben. SUP haben wir leider noch nicht ausprobieren können, es steht aber auf unserer „Bucketlist“ 😉 Viel Freude für Dich und weiterhin gute Balance!

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